✔️  Qigong, Tai Chi, Tuishou (Push Hands) meistern - D-INFO Dr. Stephan Langhoff

Dr. Stephan Langhoff, geb. 1949, Lehrer-Ausbildung Tai Chi, Qigong, Push Hands: Artikel, DVDs, Block-Module, Treffen, Workshops, Meister

Tai Chi und Qigong Lernen mit Dr. Langhoff: DTB-Lehrerausbildung deutschland-weitFAQ zu Nils Klug (Tai-Chi-Studio Hannover), DDQT-Gütesiegel, ZPP, Standards Taijiquan PushhandsMein Ansatz Richtig Lernen und Lehren zielt auf effektive Potenzial-Entwicklung. Die fakten-basierte Methodik stellt innere Urteilskraft über Szene-Dogmen, Infotainment und Wunschdenken. Mein Lernziel "WISSEN-WOLLEN statt GLAUBEN-MÜSSEN") entwickelt Schlüssel-Kompetenzen wie Resilienz, Zutrauen und Life-Skills. Mein Konzept wird seit 1996 vom DTB-Verband deutschland-weit eingesetzt; es beruht auf über 50 Jahren Erfahrung. Ich habe bislang Schüler aus mehr als 40 Ländern unterrichtet und viele bis zum DTB-Ausbilder zertifiziert.

"WISSEN WOLLEN" statt "GLAUBEN MÜSSEN"

Nachlese / Lehrgänge

TAI-CHI-MEISTER / QIGONG-MEISTER

Qigong-Tai-Chi-Ausbildung Deutschland - Dr. Stephan LanghoffIch unterscheide mich von anderen Lehrenden auf vielfache Art und Weise - auch bei der Frage von Titeln und Graduierungen im Wushu / Kungfu und ihren Folgerungen. Heute zu Zeiten der "gefühlten Fakten" und der weitverbreiteten Schwarm-Intelligenz ist ja schon jemand "Meister", wenn eine Schülergruppe dies so bestimmt - oder gar der Mobrule-Spin der Social Media !).

Ich trete ein für Werte westlicher Erwachsenenbildung - insbesondere wissenschaftliche Arbeitsweise und weltanschauliche Neutralität/ Ideologiefreiheit. Dies fällt mir aufgrund meiner Persönlichkeit, meinen Neigungen und meines Werdeganges sehr leicht. Meinen ganzheitlichen Ansatz nenne ich: Die Gestalt-Methodik des "thinking outside the box". Sie erfordert ein "Über den Tellerrand Schauen" und eine Bereitschaft zum Faktencheck.

Taiji-Meister, Qigong-Meister: Dr. Langhoff über Graduierungen im chinesischem Wushu / KungfuMeine persönliche unromantische Beurteilung des Meister-Titels möge indes niemanden entmutigen, den östlichen Weg zu beschreiten, halte ich ja grundsätzlich für einen sehr empfehlenswerten Weg, aber man sollte die Dinge sehen, wie sie nun einmal sind und nicht angestrengt beiseite schauen. Selbst-Inszenierung, Hypes und Handelsware haben längst das Ruder übernommen - bezogen auf letzteres könnte man bereits von einer "Taiji-Qigong-Amazonisierung" sprechen. Das DTB-Korrektiv hingegen basiert auf einer "Communty mit Weitblick". Die schillernde Taiji-Qigong-Szene hat "Beliebigkeit" zu ihrem Fetisch erhoben - sarkastisch könnte man sagen, sie ist geeint in "professioneller Vagheit". Doch niemand sollte sich mit solcher "kalkulierten Ignoranz" zufrieden geben (s. dazu DTB-Glossar, DTB-Meisterklasse und DTB-Personen-Register).

CHINESISCHE WUSHU-GRADUIERUNG

Was nun Titel wie z. B. "Meister" anbetrifft, so kann man mich gern "altmodisch" nennen - ich meine damit nämlich richtig verstandene persönliche Meisterschaft und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Ich wende mich explizit gegen den landläufigen Egoismus bzw. das Verhaftetsein in Überlieferungen von Dynastien, bei der es den Meistern gar nicht um echte Weiterentwicklung im Sinne des Taoismus / Buddhismus geht. Mandatierung und Verifizierung bleiben zudem oft unbelegt.  Besonders, wenn es um Aus- und Fortbildung von Lehrenden hierzulande geht, empfinde ich solche Narrative und Guru-Kult als Sackgasse für Laien - ich empfehle mich daher als erfahrener, beratender Mentor auch zu solchen Titel-Fragen (s. auch Qigong-Meister).

Chinesische Eliten, Kader und Vereinigungen und ihre Meister haben alle ihre eigenen Prozeduren und Kriterien für Meisterschaft und Linienhalterschaft. Das gilt auch für für Tai Chi und Qigong (s. dazu meinen Bericht über die  "Chinese Wushu Association"). Allen voran natürlich die jeweiligen Familien-Dynastien und ihre Kader-Schmieden. Traditionell erlangte man ja quasi durch Geburt Teilhabe an einer Meister-Dynastie - und ist dann international ein "Taiji-Master". Eine übergreifende Transparenz geschweige denn eine Einheitlichkeit ist für mich nicht erkennbar. Dabei wäre eine Verifikation und Mandatierung jenseits von Machtgefügen hinter geschlossenen Türen doch durchaus etwas Vorteilhaftes. Mehr dazu beim DTB-Verband: Chinesische Meister des Tai Chi und Qigong.

MEISTERSCHAFT ALS KAMPF GEGEN SICH SELBST

Während der nunmehr 5 Jahrzehnte meiner Beschäftigung mit östlichen Künsten haben sich viele meiner Ansichten (natürlich) stark gewandelt. Doch interessanterweise nicht beim Kernthema Meisterschaft. Stets bin ich der These gefolgt, daß es sich dabei alles um den Kampf gegen innere Gegner dreht - und die sind bekanntlich oft schwerer zu besiegen als äußere! Die Idee der inneren Weiterentwicklung empfinde ich als hilfreich und spannend zugleich.

Updates: "Sung-Entspannung" als "Qi-Korrektiv"

Der Begriff "Sung" ist eng verknüpft mit dem "Qi-Konzept". Nach traditioneller chinesischer Auffassung kann die Lebenskraft "Qi" in einem entspannt-gelockertem Körper optimal fließen. In meiner Methodik komme ich ganz ohne den esoterischen Qi-Begriff aus und beziehe mich auf die moderne Faszien-Forschung. Verbunden damit sind weitere Themen wie Resilienz, "Tuishou" und "Fajin".

Ich veranschauliche die Ganzkörper-Verkettung der  "Sung-Entspannung" gern mit der Metapher eines "Supra-Leiters", in dem ein ungebremster Fluß ohne Reibungsverluste besteht. Zum einen ermöglicht er beim Fajin eine vollständige Energie-Durchleitung ohne Einbußen und zum andern ermöglicht er beim Tuishou ein höchst empfindsames "Hören" der Partner-Strategien und seines Kraftflusses. Quelle: Sung-Entspannung für Innere Kraft..

 

 

Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister

Taiji-Meister, Qigong-Meister: Dr. Langhoff über Graduierungen im chinesischem Wushu / KungfuViele Menschen sind auf der Suche nach irgendeiner Art von "Superkräften", die ihnen hilft, besser dazustehen und ihr Leben besser zu meistern. Auch ich gehörte vor nunmehr 50 Jahren zu diesen Personen. Heute sehe ich immer mehr, die auf der Suche nach einem "Meister" in einer Sackgasse landen. Während ich innerlich stärker geworden bin, werden sie schwächer, weil sie das zugrundeliegende Prinzip nicht erkennen. Diese "Meisterschaft in innerer Kraft" könnte man vielleicht Resilienz nennen. Wie dem auch sei - es gibt jedenfalls gewichtige Gründe, sich einmal genauer mit dem Bereich "Meister" und "Meisterschaft" zu beschäftigen. Hier präsentiere ich eine Sehweise aus dem umfangreichen Spektrum - den Aspekt der "Mandatierungt" und des "Lehrersuche".

Ich werde oft zu chinesischen Meister-Graduierungen wie beispielsweise "Sifu" oder "Laoshe" befragt - es gibt ja neben der üblichen Auszeichnung "Meister" bekanntlich noch Bezeichnungen wie "Großmeister" und "Altmeister". Oft hört man auch den Titel "Lehrmeister". Sie alle bedeuten "Meisterschaft" - in unserem Spezialfall im Wushu bzw. Kungfu. Und es gibt auf dem steilen und steinigen Weg zur Meister-Stufe die Vorstufe "Lehrer". Bildquelle: (Doku: "Taiji-Meister, Qigong-Meister: Dr. Langhoff über Graduierungen im chinesischem Wushu / Kungfu").

Aber was steckt eigentlich dahinter und wo kann es Probleme geben? Ein Problem besteht m. E. in verzerrter Wahrnehmung, die die nötige realistische Einschätzung erschwert. So vermischen sich bei Westlern im Bereich Taijiquan und Qigong typischerweise individuelle Wunschträume mit chinesischer Esoterik-Folklore. Im Osten dagegen besteht durchweg ein übergroßer Respekt und eine innere Abhängigkeit, um nicht zu sagen Gehirnwäsche (Wude-Moralkodex). Dies kann auch dem Meister selbst eine zutreffende Einschätzung seiner Kompetenzen erschweren (s. unten zur Selbstüberschätzung).

Meine persönliche unromantische Beurteilung der Verehrung des Meister-Titels möge indes niemanden entmutigen, denn östliche Wege zu beschreiten, halte ich ja grundsätzlich für eine sehr empfehlenswerte Einstellung, aber man sollte die Dinge sehen, wie sie nun einmal sind und nicht angestrengt beiseite schauen. Selbst-Inszenierung, Hypes und Handelsware haben längst das Ruder übernommen - bezogen auf letzteres könnte man bereits von einer "Taiji-Qigong-Amazonisierung" sprechen.

Grund genug also, sich ein paar Gedanken zu machen zur Frage der Ansprache von Lehrenden und Einordnung der jeweiligen Stellung und Kompetenz.

"Fan-Sung": Der chinesische Begriff der körperlich-seelischen Entspannung

Oft bewundert man an Asiaten eine Art "innere Entspanntheit". Das häufig im Tai Chi und Qigong geforderte "Sung" oder "Fan-Sung" als tiefgreifende körperlich-seelische Lockerung ist nicht einfach zu realisieren. Es bedeutet Lockern und in der Verbindung "Fan Sung" soviel wie "Locker Lassen". Zusätzlich ist Geschmeidigkeit, Anpassung und "Erwidern-Können" impliziert. Chinesische Meister verfügen über einen philosophisch-kulturellen Hintergrund, der ihnen ein Verständnis erleichtert. Sie weisen darauf hin, dass die deutsche Übersetzung "Entspannung" insofern ein "falscher Freund" ist, als es nicht darum geht, schlaff zu werden.

Chinesischer Wude-Kanon vs. westliche Erwachsenenbildung

Auch warne ich vor zu viel Blauäugigkeit: Viele werden sagen, daß chinesische Tai-Chi-Meister oder Qigong-Meister "für ihre Sache brennen" und das gerade dieser Eindruck sie sympathisch, authentisch und glaubwürdig macht. Meine Gegenfrage lautet: Was genau ist denn "ihre Sache" - ist es Tai Chi und Qigong oder sind es die traditionellen Werte des Wude-Kanons, die genau das ausschließen, was ich für wertvoll halte, nämlich Verantwortlichkeit, Faktencheck und Ideologie-Freiheit. Interessierte können mich gern für Beratung kontaktieren: (040) 2102123. Vgl dazu Qigong-Meister Werden.

Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister als Beruf?

Eine entsprechende anerkannte Berufsausbildung gibt es in Deutschland ja nicht - und was sollte sie auch beinhalten. Ein verbindliches Curriculum zu erstellen würde ja wenig Sinn machen - zu groß ist das Spektrum der Anforderungen für die unterschiedlichen Zielgruppen, und auch die Interessensunterschiede sind beträchtlich. Eine eins-zu-eins-Übernahme östlich-traditioneller Weltsicht wäre eine vewickelte Geschichte angesichts der westlichen Standards der Erwachsenenbildung hierzulande. Und eins ist auch klar: Wunderheiler mit Qi-Magie sind ein Auslaufmodell. Siehe die Dokumentation Meister Tai Chi Qigong.

Der östliche Meister-Titel

Im östlichen Kulturkreis gibt es eine Fülle von Bezeichnungen, mit denen Schüler ihre Lehrer anreden. Bekannt sind "Guru" (indisch), "Sensei" (japanisch), "Shifu" und  "Laoshe" für das chinesische Wushu bzw. Kungfu.

Chinesische Vereinigungen haben alle ihre eigenen Prozeduren und Kriterien für Meisterschaft und Linienhalterschaft. Das gilt auch für für Tai Ch und Qigong. Allen voran natürlich die jeweiligen Familien-Dynastien.  Traditionell erlangte man ja quasi durch Geburt Teilhabe an einer Meister-Dynastie. Eine übergreifende Transparenz geschweige denn eine Einheitlichkeit ist für mich nicht erkennbar. Dabei wäre eine Verifikation jenseits von Machtgefügen hinter geschlossenen Türen doch durchaus etwas Vorteilhaftes.

Mein Standpunkt ist: Es gibt kein einziges valides übergreifendes Kriterium um einen Lehrmeister in fernöstlichen Künsten zu küren - wie man sich auch dreht und wendet. Welches sollte dies auch sein? Unbesiegbare Taiji-Meister oder kugelfeste Qigong-Meister, von denen die "gefühlten Fakten" der Kungfu-Folklore künden sind ja eher lächerlich angesichts der weit verbreiteten nachgewiesenen Tricksereien und Täuschungen.

Nicht zu vergessen ist auch der Nachwuchs - bei den "Meisterschülern" läßt sich eine Art Inflation beobachten. Siehe auch den Bericht Tai Chi Symposium - Proceedings, Feedback, Reviews, Conclusions.

Es müßte eigentlich jedem klar sein, daß es, um Meister zu sein, nicht reicht, seine Schule "Akademie", "Tempel" o. ä.. zu nennen. Heutzutage bescheinige ich vielen, die sich Meister nennen - und einigen ihrer deutschen Platzhaltern und Vertretungen eine "Meisterschaft als Seelenfänger" zu der noch eine recht ausgeprägte "Meisterschaft in Kommerz" hinzukommt. Nicht wenige geben vor, im Besitz von "Geheimnissen" zu sein oder präsentieren eine fragwürdige "Lineage". Alles frei nach der Maxime "Der Wurm soll dem Fisch schmecken - nicht dem Angler"

All dies ist mit Standards westlicher Gesundheitsbildung unvereinbar! Es ist mir klar, daß das niemand gerne hört - schon gar nicht die Betroffenen und ihre Schülerschar. Doch gerade letztere sollte "Spin", "Partei-Zwang" und politische Korrektheit ablehnen und sich ausrichten nach Ideologie-Freiheit und Faktencheck, wie ich es meinem Lehrmodell des "Richtig Lernen und Lehrens" zugrundeliegt.

Update: Qigong-Meister: Der Guru-Nimbus verliert an Strahlkraft

Wahre Qigong-Meister dagegen waren und sind im Taoismus und Buddhismus hoch angesehene Persönlichkeiten - sie sind sozusagen Visionäre und Realisten zugleich. Und viele hinesische Qigong-Meister sind sich einig: Qigong ist ein exzellentes Training der Lebensenergie Qi. Qigong stärkt die inneren Organe, die Knochen, Sehnen und Muskeln. Und in der Tat beweisen wissenschaftliche Qigong-Studien eine Fülle positiver gesundheitlicher Auswirkungen. Korrekt ausgeführt und regelmäßig betrieben bemerken viele einen Zuwachs an Resilienz, Lebenskraft und Lebensqualität.

Doch solche Erfolgsmeldungen können den Verfall der Reputation von Qigong-Meistern in ihrem Heimatland China nicht aufhalten: Die einstige Strahlkraft und der Nimbus sind weitgehend dahin.

In China empfindet man den Titel "Qigong-Meister" als eine Art Schimpfwort. Ein Grund sind die zahllosen Berichte über Scharlatane und Bauernfänger, die schlichte Gemüter nach Strich und Faden betrügen. Siehe den Artikel "Qigong-Meister mit Qi-Superkräften in inneren Kampfkünsten". Man denke an "Hartes Qigong", "Shaolin-Qigong" und viele andere Qigong-Stilrchtungen. Dessen ungeachtet fühlt sich ein Großteil von deutschen Qigong-Vereinigungen dem einstigen Guru-Nimbus so verpflichtet, daß sie lediglich geschönte Qi-Welten zulassen und sich in ihrer Community zelebrieren als Zirkel mit einzigartiger Besonderheit. /p>

Qigong-Tai-Chi-Meister - Qi macht sie keinesfalls unbesiegbar ...

Die neue gemeinsame Fajin-Tuishou-Sparte im DTB-Dachverband hat ihre Arbeit aufgenommen mit einem genaueren Blick auf die chinesischen Taiji-Dynastien und ihre Meister. Im Fokus stehen deren mangelhafte Selbsteinschätzung ihrer Kampfkunst-Kompetenzen. Dieses Defizit ist der traditionellen Überlieferung vom Lehrer auf den Schüler geschuldet und stellte schon immer einen Ballast dar, mit dem man schwer umgehen konnte und der typischerweise unter den Teppich gekehrt wurde.

Es entspricht dem traditionellen Usus chinesischer Kampfkunst - insbesondere dem Taijiquan, daß Adepten zu ihrer Vervollkommnung stets beide Disziplinen trainieren sollten - also sowohl  Fajin-Eplosivkraft als auch Tuishou-Partnerroutinen. Dahinter steht das überlieferte Mantra, daß Taijiquan allen anderen Kampfkünsten überlegen sei und daher unbesiegbar mache. Denn schließlich gäbe es die gemeinsame Grundlage von Fajin und Tuishou, nämlich die "Qi-Energie" ja nicht in anderen Wushu-Stilen - und schon gar nicht in den "Shaoliin-Stilarten".

Wer - wie z. B. der DTB-Dachverband - dieses Credo als hinterfragt und kritisiert, gilt in der folkloristisch geprägten Szene mit ihren "gefühlten Fakten" natürlich als absolute "Spaßbremse". Nun kürzlich ein neuerliches herbes Desaster für die entsprechenden Taijiquan-Zirkel, als ein weiterer Taiji-Meister (Wei Lei, Yang-Stil-Taijiquan) einen Mixed-Martial-Arts-Fighter (Xu Xiaodong) zu einem Duell herausforderte und bereits nach wenigen Sekunden besiegt am Boden lag.

Was der DTB als Bestätigung seiner These ansah, wurde unter Anhängern des "wahren Taijiquan" nach bekanntem Muster heruntergedeutelt und kleingeredet - auch wenn es die Spin-Doktoren diesmal schwer hatten, denn Wei Lei hatte seine Niederlage gegenüber der Presse selbst zugeben müssen - allerdings erst, als seine frühere "Erklärung", sein "Qi" hätte Xu sonst getötet, bei den Pressevertretern nicht verfangen hatte...

Qigong-Tai-Chi-Meister - Lehrinhalte der Seminare in Deutschland

Die von mir eingeladenen chinesischen Lehrmeister galten den Themen Innere Kampfkunst, Meditation und Gesundheitssport. Kernthema war immer "SUNG", also die körperlich-mentale Entspannung. Das macht Sinn, denn der überwiegende Teil der Schüler sind zu angespannt und zu hart - gerade bei Partnerübungen zeigt sich dies sehr deutlich. Traditioneller Unterricht ist jedoch nach Auffassung des DTB-Dachverbandes erst vereinbar mit westlicher Erwachsenenbildung, wenn er Prozesse der "Läuterung" durchlaufen hat. Dazu gehören Demystifizierung und weltanschauliche Neutralität. Unter dieser Maxime haben diese chinesischen Protagonisten ihrer Familien-Dynastien erheblich zu einer Weiterentwicklung der DTB-Gesundheitsprogramme beigetragen - z. B. des Standardprogramms "Fitness aus dem Reich der Mitte". Weitere Bereiche sind: Fitness, Gesundheitssport,, Gesundheitskontrolle, Bewegung und Entspannung, Bewegungsforschung, Sportmedizin, Sportwissenschaft. Siehe dazu das DTB-Glossar, das DTB-Personen-Register und den Artikel a href="http://www.stephan-langhoff.de/meister-tai-chi.htm"> Tai Chi Meister werden.

Siehe auch Qualitätssicherung im Qigong und Tai Chi (Taijiquan)

Was macht einen Meister aus?

Diese und ähnliche Fragen werden mir des öfteren gestellt und die daraus entstehenden Diskussionen sind sehr interessant. Ich würde mir wünschen, daß Lehrende dieses Thema im Unterricht offen ansprechen und klar Stellung beziehen für den Bereich Kungfu bzw. Wushu. In der DTB-Lehrercheckliste dient dieser Punkt als Kriterium, seriöse Anbieter von sekten-artigen Gruppierungen zu scheiden. Bezeichnungen wie "Großmeister" und "Linienhalter" werden oft ungeprüft übernommen.

Qigong-Lehrer / Tai-Chi-Lehrer werden

Mir wird gelegentlich die klare Frage gestellt: "Wie kann ich Qigong-Meister werden"? bzw. "wie kann ich Tai-Ch-Meister werden"? Nun ein einfaches Wochenend-Seminar wird dafür schwerlich ausreichen. Doch Scherz beiseite. Ich erkläre dann für gewöhnlich, was ich eingangs schon sagte: Meister-Graduierungen in östlichen Künsten sind nicht einheitlich geregelt und die damit bescheinigte Expertise ist für viele Ernsthafte fragwürdig. Siehe die FAQ-Seite des DTB-Recherche-Verbundes und siehe auch das Personen-Register und den Seminar-Kalender hier: Qigong-Meister.

Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister - die "neue Religiosität"

Den mit "Taiji-Meister" oder Qigong-Meister" bezeichneten Persönlichkeiten treten viele kritiklos und verehrend gegenüber - dies ist ein typisches Merkmal von Glaubensgemeinschaften und Heilslehren. Es geht dieser "neuen Religiosität" allzu oft um Gehorsam und Loyalität auf der traditionellen Wushu-Basis. Im Laufe der Zeit habe ich diese Fundamentalismus-Folklore immer mehr abgelehnt und beschrieben, warum sie in der normel Form nicht zur Entwicklung gefestigter Persönlichkeiten führen kann, wie sie meiner Methodologie des "Richtig Lernens und Lehrens" entspricht.

Zudem kann dieser traditionell-östliche Weg leicht zu Selbsttäuschung führen, da er nicht an der Erkennung von Fakten ausgerichtet ist sondern an Wude-Moralkodex. Vielmehr wird in der Szene hierzulande zumeist "Des Kaisers Neue Kleider" gespielt und man malt sich die Welt, wie sie einem gefällt. Als hilfreiche Mentoren und Förderer eignen sich solche Lehrenden m. E. nicht.

Diese Art von Kulissen-Schieberei und Selbst-Inszenierung ist insbesondere in westlicher Lehrerausbildung eine ärgerliche Sackgasse, die jeder leicht vermeiden kann, wenn er sich an ideologie-frei arbeitende Organisationen wendet, wie beispielsweise den Dt. Zentral-Verband DTB. Siehe auch den Arbeitskreis Graduierung Köln Saarbrücken.

Praxis-Tipp: ZPP-Modulhandbuch für ZPP-Zertifizierung, Krankenkassen-Kurse Stundenbilder Qigong, Taijiquan Standardisierte Konzepte, Einweisungen.

Info-Tipp: GKV-News: ZPP-Ausbildung, Tai Chi Qigong Yoga: Fachwissenschaftlicher Bereich, fachübergreifender Bereich, fachpraktischer Bereich.

Lehrende und Selbsttäuschung: Den passenden Lehrer finden

In meinem neuen Artikel "Den passenden Lehrer finden" beschäftige ich mich mit einem in der Taiji-Qigong-Szene weitverbreiteten Tabu. Lehrende des Taijiquan oder Qigong sind gemeinhin nicht für übergreifende Ausgewogenheit und kritischen Faktencheck bekannt - klar, denn ihre traditionellen Grundlagen versehen sie ja mit universeller Gültigkeit ihrer Mantras und machen sie zu Mitgliedern einer illustren und erhabenen Gemeinschaft. Die Folge: Viele sind beseelt von einem missionarischen Eifer, der sie anspornt Dinge anders zu sehen als sie tatsächlich sind. Dabei sollten doch gerade östliche, buddhistisch geprägte Künste eigentlich diesem Phänomen der Selbsttäuschung entgegenwirken und Führungspersönlichkeiten zu bilden, die mit beiden Füßen fest auf dem Boden der Realitäten stehen. Alan Watts hat dies sehr schön formuliert, als er sagte: Es geht nicht darum, besser zu träumen sondern darum, aufzuwachen! Skript-Download: Kursleiter / Lehrer Tai Chi Qigong Schulen.

 Chinesische Meister - Ämter, Organisationen und Mandatierung

Funktion /Amt, Rollenverständnis und Profil eines Meisters sollten kritischer hinterfragt werden als es gemeinhin in der Szene üblich ist. Gleiches gilt für Organisationen, in denen sie, wen wundert es, typischerweise das höchste, weil einflußreichste Amt bekleiden.

Bei der Suche nach der richtigen Schule fragen sich Lehrer-in-Spe zu Recht, was sie von einem Tai-Chi- oder Qigong-Meister erwarten sollen - und wie sie dessen Meisterschaft, Funktion und Mandatierung als Laien überhaupt beurteilen sollen. Beide Künste wurzeln historisch ja größtenteils in sektiererrischer Abschottung.

In meinen berufsbegleitenden Lehrer-Ausbildungen in ganz Deutschland spielt auch das Thema der Deutungshoheit, Graduierung und Verifizierung eine Schlüsselrolle. Meine Seminare basieren auf dem "Montag-bis-Freitag-Block-Format" und dem "Alltags-Transfer", sodaß in diesem Kompakt-Unterricht für alles Zeit genug bleibt, um ihre Fragen zu besprechen.

So diskutierten wir unlängst den spannenden Artikel von Taiji-Meister Sam Masich, der sich fragte, ob die traditionelle Form der Yang-Familie nicht möglicherweise zusammen mit Meisterschülern entwickelt worden sei. Dies berührt die grundsätzlichere Frage nach der traditionellen Lehrer-Schüler-Rolle im Taijiquan und Qigong im alten China.

Aus der traditionellen Sicht der Familien-Dynastien und ihrer heutigen Amtsinhaber wurde man früher als Tai-Chi-Meister geboren, denn die Geheimnisse des Schattenboxens wurden nur innerhalb der Familie weitergegeben. An Außenstehende wurde nur ein Teil-Wissen offenbart. Ähnliche Bedingungen galten häufig für das Qigong (s. Eisenhemd-Qigong). Soweit das gängige, romantisierende Narrativ, das jedoch schon seit langem von Kommerzialisierung und Heilslehren aufgeweicht wird. Zudem ging im Laufe der Zeit immer mehr Wissen verloren.

Rolle und Profil eines Meisters werden heutzutage zunehmend mitbestimmt durch Verifikation des beanspruchten Mandats, also ganz unromantische Transparenz-Fragen der verläßlichen Beurkundung jenseits von Deutungshoheit und "gefühlten Fakten" in der jeweiligen Schülerschaft und Community. Zudem wird der Überblick über die Situation erschwert durch das vermehrte Auftreten von Taiji-Glaubensgemeinschaften mit ihrem Guru-Nimbus. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage an Bedeutung, was heutzutage einen Meister des Tai Chi ausmacht und wie sich die Kritierien für eine zeitgemäße Beurteilung künftig verändern werden.

Chinesische Meister in Deutschland

Taiji-Qigong-Meister aus China haben es in Deutschland leicht bzgl. ihrer Anerkennung. Der Respekt ist ihnen sicher - zumindest bei dem Großteil der Praktizierenden, die sich in Loyalität und Kritiklosigkeit üben. Hinterfragen ist ihre Sache nicht und so plappern sie bisweilen sogar Statements nach, die mir fast die Schamröte ins Gesicht treiben!

Seit ich vor über 50 Jahren begann, mich mit asiatischen Meistern der Kampfkünste, der Meditation und der Gesundheitsübungen näher zu befassen, bin ich auch immer wieder auf Negativ-Beispiele getroffen, die die früher hoch angesehenen Ehrentitel "Tai-Chi-Meister" und "Qigong-Meister" in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Damit stehe ich übrigens nicht allein - ich verweise auf die zahlreichen Sekten und Scharlatane im Bereich Taijiquan und Qigong. Dies gilt dies inzwischen auch für China selbst, wo der Titel des Qigong-Meisters oft mit Argwohn betrachtet wird und bisweilen offenbar schon eine Art Schimpfwort geworden ist.

Ich habe in den vielen Jahrzehnten meiner Beschäftigung mein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Qualitätsstandards und Graduierungen gelegt und zwar auf der Grundlage der westlichen Erwachsenenbildung. Die Lobby-Organisationen chinesischer Taiji-Qigong-Dynastien befinden sich damit nicht nur nicht im Einklang, sondern sie unterminieren Transparenz und Teilnehmerschutz nachhaltig. Auch mit dieser These stehe ich nicht allein - jedoch bin ich einer der wenigen Lehrenden, die dieses Dilemma offen ansprechen und an einer Lösung arbeiten. Siehe dazu meinen Artikel "Tai-Chi-Meister oder Qigong-Meister werden in Deutschland - häufige Fragen zum Weg/Dao des Taoismus und Buddhismus".

Mandatierung und Funktion in chinesischen Dynastien und Clans

Die Frage der Bevollmächtigung in östlichen Kampfkunsttraditionen ist ein immerwährendes Ärgernis, weil Kommerz und Fiktionen oft ein eine unheilvolle Allianz eingehen. Heutzutage geben immer mehr chinesische Taiji-Qigong-Meister vor, ihre Familien-Dynastien offiziell und weltweit zu vertreten. Für dieses Narrativ werden internationale Organisationen gegründet, in denen sie persönlich als höchste Amtsinhaber fungieren. Sie berufen sich in dieser Funktion oft auf einen unverhandelbaren Auftrag: Sie pochen auf ihre Bevollmächtigung zur Deutungshoheit. Im Bereich westlicher Erwachsenenbildung birgt diese angemaßte Befugnis und Voreingenommenheit grundsätzlich ein interessantes, vielschichtiges Spannungsfeld, wenngleich es typischerweise von interessierter Seite tabuisiert oder heruntergedeutelt wird. Zu einer solchen oft "traditionell geprägten" Mission gehören in erster Linie Fragen der Etikette, etwa Direktiven und Weisungen, wie man sich als Mitglied der Community traditionell zu verhalten hat. Der DTB-Dachverband möchte gerade Funktionsträger in Führungsebenen dazu sensibilisieren, sich mit diesem Problem-Bereich zu beschäftigen. Siehe dazu meinen Artikel Chinesische Meister, Ämter, Organisationen, Mission, Mandatierung. Quelle: Doku "Master Classes Reviewed".

Normierte Graduierungen?

Angesichts der jüngsten neuerlichen Betrügereien und Tricksereien sogenannter "Taiji-Meister" in China (s. den "Tauben-Fake von Wei Lei) gewinnt das Thema "Graduierung und Transparenz" auch hierzulande an Relevanz. Bislang fehlt ja ein überzeugendes System zur Überprüfung der "Inneren Kraft" (s. z. B. Nairiki). Es gibt in den Verbänden keine Einigkeit über die Frage der Qualitätsstufen im Tai Chi. Oft wird in der Taiji-Szene eine Graduierung vehement abgelehnt aber ich plädiere bei diesem interessanten Thema für eine differenzierte Sehweise. Ich bin mit vielen der Meinung, dass es jedenfalls im Qigong keine Stufen geben sollte, aber Tai Chi ist historisch klar eine Kampfkunst. Dieses Erbe ist für mich jedenfalls auch heute noch erhalten in der Vorstellung "Kampf gegen sich Selbst" zur Entwicklung innerer Stärke. Warum sollte sich das nicht in einer normierten Graduierung widerspiegeln? Die Voraussetzung von Prüfungen hat der Dachverband ja bereits geschaffen. Auch wurden Armbänder mit unterscheidenden Farben eingeführt. Siehe dazu den DTB-Arbeitskreis Tai Chi Ausbildung Bonn Köln unter meiner Leitung.

Push-Hands-Seminare für ZPP-Zulassung - Update 2021

Für eine breitere Akzeptanz des "Taiji-zu-Zweit" in der Bevölkerung stehen die Zeichen seit 2021 gut. Das Krankenkassen-Prüfsiegel "DEUTSCHER STANDARD PRÄVENTION" des GKV-Spitzenverbandes fordert nun im wissenschaftlichen Kompetenz-Bereich die gründliche Beschäftigung mit den Tuishou-Partnerformen. Gefordert werden u. a. auch historische, philosophische und psychologische Aspekte. Dr. Langhoffs Pushhands-Seminare und die Block-Module machen das Bestehen der Abschluß-Prüfung zum Kinderspiel. Dafür gibt es eine begleitende Lernkontrolle, Videos und Skripte für die Vor- und Nachbereitung des Präsenz-Unterrichts. Push-Hands-Ausbildung Seminare Selbstverteidigung im DTB ev.

DTB-Lehrerausbildungen für Tai Chi und Qigong - der Weg zur Meisterschaft in einzelnen Schritten

Die von mir geleiteten Intensiv-Seminare im Block-Format unterscheiden sich grundsätzlich vom Unterricht chinesischer Meister - dabei meine ich nicht das Training als solches sondern den Rahmen. Meiner ist ideologie-frei und orientiert sich an den Standards westlicher Erwachsenenbildung. Auch spielt bei mir der Alltagstransfer eine zentrale Rolle. Für Fundamentalismus, Mythen und Folklore findet sich in meiner Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens" kein Platz. Siehe auch die Distanzierungen auf href="http://www.tai-chi-meister.de/"> http://www.tai-chi-meister.de/ . Will man diesen Weg gehen, so stellt sich natürlich die Frage:  Wie findet man den richtigen Ansprechpartner?

Ich empfehle das auch vom DTB-Dachverband empfohlene Vorgehen bei der Lehrersuche. Diese hilfreiche Tabelle bildet eine Richtlinie oder Checkliste, bei der Schritt für Schritt der gesamte Weg zur individuell passenden Ausbildung beschrieben wird.

1. MOTIVATION ⇒

2. RECHERCHE ⇒

3. BERATUNG  ⇒

Z. B: Die eigene Gesundheit fördern und diese Kenntnisse eigenen Schülern vermitteln

Internet-Suche: Erste Infos zu Lehrer und Schulen sammeln

Die zentrale DTB-Info-Stelle bietet Hilfe, die entscheidend sein kann

4. AGB-CHECK ⇒

5. BEWERTUNG ⇒

6. ENTSCHEIDUNG ⇒

Schriftliche AGBs sind entscheidend - nicht mündliche Absprachen

Anbieter / Kosten vergleichen: Vor- und Nachteile abwägen

Vertrag abschließen und intensiv in Kontakt bleiben mit dem Ausbilder

Viele Interessenten entscheiden sich für den DTB-Zentralverband, seine Schulen und sein Dozenten-Team mit mir als oberstem Ausbilder. Die rege Nachfrage zeigt den weiterhin großen Bedarf. Auch immer mehr Institutionen der Gesundheitsbildung gehören dazu - kein Wunder übrigens, denn der DTB arbeitet ideologie-frei, zertifiziert für ZPP/ Krankenkassen und bietet Fach-Fortbildungen in ganz Deutschland an.

 

 

Neue Zitat-Seite online zum Thema "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center"

Meine Meister-Kritik habe ich detailliert an einem weltweit verbreiteten Bereich dargelegt, der mir bestens vertraut ist, dem Yang-Taijiquan der Meister Yang Zhenduo und Yang Jun. Dabei spreche ich gern vom "Yang-Chengfu-Center-Syndrom", in das auch die anderen chinesischen Taiji-Dynastien Chen, Wu, Wu-Hao und Sun verwickelt sind. Im Zentrum steht der berühmte Standardisierer Altmeister Yang Chengfu. Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft ist die Bedeutung des Altmeisters für den normalen Praktizierenden hierzulande stetig gesunken - ein Grund ist sicher seine für heutige Yang-Stilisten bizarre Behauptung, nur Taijiquan nutze die "Qi-Energie".

"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" sind die offiziellen Vertretungen der Yang Familie in den jeweiligen Ländern und von Großmeister Yang Zhenduo und/oder Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte Tai Chi Schulen. In Deutschland sind dies seit 2000 das "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" in Köln geleitet von Frank Grothstück und seit 2005 das Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center in Berlin, geleitet von Johannes Mergner. Quelle: Yang Chengfu Tai Chi Center Köln Berlin. Der Präsident der International Association Großmeister Yang Jun hat seine Folklore-Weltsicht ja überall dargelegt - sehr aufschlußreich ist sein Bericht über seine "Inneren Welten" auf EsoGuru.com.  Siehe Großmeister Yang Jun (6. Generation Yang-Familie).

Chinesische Meister und Kampfkunst

Ein für viele recht spannender Bereich ist die oft reklamierte Überlegenheit des Taiji und Qigong in puncto "Innerer Kampfkunst". ln China sind aufrichtige Bemühungen um mehr Transparenz gewöhnlich zum Scheitern verurteilt - nicht zuletzt wegen der Macht der Lobbyisten, die Wushu-Mystik und Wude-Moralkodex für unverzichtbar halten. Umso bemerkenswerter ist das große Medien-Echo und eine Hinwendung zu mehr Faktentreue im Falle des Yang-Tai-Chi-Meisters Wei Lei. In einem Duell mit MMA-Coach Xu Xiaodong unterlag er bereits nach wenigen Sekunden. Solche Vorkommnisse gibt es mehrere und immer mehr Praktizierende stellen sich die Frage: Verdient jemand den Titel "Tai-Chi-Meister", wenn er so schmählich gegen "Externe" verliert? S. dazu meine Extra-Seite Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister und Kampfkunst.

Chinesische Meister, Tradition und Loyalität

Die innere Verfassung chinesischer Meister in ihrer Komplexität zu erfassen versuche ich in meinem Artikel über nachprüfbare Standards Tai Chi Qigong Meister in Deutschland. Ich beziehe dabei auch offizielle Statements von Großmeistern des "Internationalen Tai-Chi-Symposiums 2014 in Louisville USA" mit ein sowie wichtige Zitate aus den "Yang Family Hidden Transmissions". Die Verpflichtung der Meister, das in ihrer Familientradition überlieferte Wissen zu erhalten und bei Bedarf auch zu verändern wird unter deutschen Lehrern immer öfter leidenschaftlich diskutiert. Denn diese Sach-Zwänge sind unlösbar verknüpft mit Fragen zu Respekt und Loyalität. Siehe den Kurs-Kalender der Taijiquan-Qigong-Bundesvereinigung DTB für Tai Chi Ausbildung Göttingen und die Nachschulungen Ausbildung Niedersachsen Hannover Oldenburg .

Anmerkung zur Loyalität und Tradition

Viele der besten asiatischen Lehrmeister des Taijiquan und Qigong entsprechen nicht den westlichen Kriterien von Ideologie-Freiheit und weltanschaulicher Neutralität. Durch die vielfach geforderte Loyalität trägt ein Großteil der östlichen und auch westlichen Schülerschaft viele Fiktionen chinesiscdher Tai-Chi-Meister kritiklos mit, die einem Fakten-Check, wie er der DTB-Arbeit zugrundeliegt, nicht standhalten. Dies sollte man wissen, um Fehlurteile und Fehleinschätzungen zu vermeiden. Ein anschauliches Beispiel ist die moderne Faszien-Forschung, deren Wichtigkeit bzgl. "Innerer Kraft" häufig nicht erkannt wird (vgl Mike-Sigman-Interview). Sie unterstreicht die enorme, früher unterschätzte Bedeutung des Bindegewebes. Vieles von dem was chinesische Meister dem "Qi" und dem Qigong zuschreiben, läßt sich ganz ohne Magie mittels der "myo-faszialen Ketten" erklären. Eng verbunden damit ist der Irrtum bzw. die Doktrin chinesischer Taiji-Meister, es gäbe nur eine "Innere Kampfkunst" nämlich Tai Chi. Doch das ist ein längst widerlegtes Vorurteil: Z. B. gibt es im japanischen Budo Übungen zur Stärkung der Inneren Kraft. Sie entstammen dem Klassischen Jujutsu - mehr dazu auf der Subdomain Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und Kaisho Toby Threadgill.

S. auch den Bereich "Gesundheits-Qigong (Health-Qigong)" Stundenbilder Qigong (Checkliste Kriterien zur Sekten-Abgrenzung).

Updates: In unserer Zeit verstellen Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit oft den Blick auf größere Zusammenhänge. Diese Serie "Bemerkenswerte Begebenheiten" soll außergewöhnliche Begebenheiten rückschauend im Lichte neuerer Entwicklungen illustrieren und damit das Verständnis erleichtern: Push Hands: Nils Klug, Hannover, Tai Chi Studio, DDQT, DVDs.

Fajin - Entladung der Explosivkraft

Mit dem Fajin-Thema sind wir mittendrin im Herz des Taijiquan und Qigong - und es lohnt sich allemal, genauer hinzuschauen. Wohl in keinem Bereich ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als bei der "Fajin-Explosivkraft". Längst widerlegte Vorurteile und romantische Schwärmerei sind weitverbreitet. "Meisterschaft" ist schwer zu messen und die Kriterien sind ebenso uneinheitlich wie intransparent - keine günstige Ausgangslage für Vergleiche!

Fajin ist ein Begriff aus den chinesischen „inneren“ Kampfkünsten" und ihre chinesischen Meister tragen sie monstranz-artig vor sich her, wenn es darum geht, Taijiquan als einzigartige, allen anderen Stilrichtungen überlegene Kunst herauszustellen - auch wenn dies längst widerlegt ist.  Fajin-Entladung.

"Fajin" und "Tuishou (Pushhands)" - die neue gemeinsame Sparte im DTB-Dachverband

Die neue Sparte im DTB-Dachverband heißt "Fajin und Tuishou (Pushhands)". Das Besondere dieser neuen Abteilung, die aus zwei Arbeitskreisen hervorging, ist die übergeordnete Sehweise zu zwei zentralen Fachthemen chinesischer Kampfkünste wie Taijquan. Durch die innovative Zusammenlegung können Gemeinsamkeiten und Unterschiede besser erkannt und genutzt werden. Ein zentrales Thema ist "Resilienz". Weiterlesen: https://tai-chi-qigong-verband.de/fajin-tuishou.html.

Meister des Push Hands (Tuishou) - Lesetipp & Update

Update: Der neue Push-Hands-Artikel von Dr. Langhoff beschreibt weitverbreitete Fehleinschätzungen und längst widerlegte Vorurteile zur "bekanntesten und wichtigsten Taijiquan-Partnerübung". Wohl in keinem Bereich des Tai Chi und Qigong ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als im Tuishou. Protagonisten von Heilslehren und Lobbyisten unterschiedlichster Couleur malen ihre geschönten Qi-Welten von Esoterik-Folklore, vorgeblicher Unbesiegbarkeit und spektakulärer Show. Quelle: Push-Hands-Meister.

5.1. Push-Hands-DVDs mit Fajin-Entladung - kostenlose Downloads

DVD Push Hands (Tuishou) zum Selbststudium und Training zuhauseDer DTB-Ausbilder Dr. Langhoff stellt hier seine Push-Hands-DVD vor. Sie enthält auch Aufnahmen chinesischer Push-Hands-Meister in Hamburg sowie Mitschnitte der Push-Hands-Treffen und eine Chronologie. Sie wird durchweg mit der Bestnote beurteilt. Die Bewegungsschleifen der Tuishou-Partnerübungen kann jeder auch zuhause erlernen. Zahlreiche Lektionen sind zum kostenlosen Download auf der Homepage des DTB-Zentralverbandes veröffentlicht.  Training auf den Push Hands Treffen täglich auf den Seminarwochen mit Techniken renommierter chinesischer Großmeister wie Yang Chengfu, Yang Shouchung, Fu Zhongwen, Fu Shengyuan, Chen Weiming und Yearning K. Chen. Ein faszinierender Tuishou-Bereich ist das Dalü. Zusätzlich zu den bestehenden Push Hands DVDs wird eine spezielle Dalü-DVD erstellt zur Stilrichtung von Yang Chengfu. Dr. Langhoffs Lehr-DVDs werden durchweg mit Top-Noten bewertet. Bildquelle: Tuishou-DVDs (Push-Hands-DVDs).

Meister des Fajin (Energie-Entladung) - Lesetipp & Update

Update: Der neue Fajin-Artikel von Dr. Langhoff beschreibt weitverbreitete Fehleinschätzungen und längst widerlegte Vorurteile zur "Qi-Kraft-Entladung". Quelle: Fajin Lernen

Push-Hands-Ausbildung / Tuishou-Ausbildung in Hamburg und deutschlandweit

Dieser Artikel beleuchtet die ganze Bandbreite zu Push-Hands-Lehrerausbildungen in Deutschland aus ideologie-freier Sicht. Der Autor, Dr. Stephan Langhoff (Hamburg), ist keiner chinesischen Dynastie zu Loyalität und Gehorsam verpflichtet. Regionale Übungsgruppen trainieren nach dieser Methodik, die ganz ohne Qi-Esoterik auskommt. Weiterlesen: Freies Push Hands Ausbildung Seminare Selbstverteidigung Hamburg und deutschland-weit).

Tuishou-Update 2019-12:  ein ganzes Event-Repertoire - mit dem ganzen Spielplan von Workshops, Kursen, Fach-Fortbildungen und Rahmen-Programm. Es wurden bereits über 80 Veranstaltungen seit dem Jahre 2000 durchgeführt. Quelle: Der Artikel "Das Push-Hands-Syndrom" (Feedback  hier: DTB-Push-Hands-Treffen).